México (2008)

Weihnachten und den Jahreswechsel 2008/2009 verbrachte ich vom 22. Dezember bis zum 18. Januar bei meiner Schwester in México.

Nachfolgend hier meine Eindrücke aus Ciudad de México, Guanajuato, Oaxaca, Puerto Escondido, San Cristobal de la Casas, Veracruz, Yucatán und vielen weiteren Orten in diesem faszinierenden Land.

Hier auch noch eine Übersichtskarte aller besuchten Orte:

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Ankunft in México

Mit Air France AF 438 landete ich am 21. Dezember wohlbehalten in der mexikanischen Hauptstadt Ciudad de México im Distrito Federal – oder wie die Mexikaner zu sagen pflegen México D.F bzw. einfach ganz kurz el D.F. („el De-Efe“, Abkürzung von Distrito Federal, „Hauptstadtbezirk“).

Am Flughafen „Benito Juárez“ traf ich mich schließlich auch mit meiner Schwester, die in Puebla gerade ihr Praxissemester verbrachte. Gemeinsam ging es dann mit dem Taxi durch die nächtliche Stadt zum Hostel Catedral. Der Taxifahrer schmiss uns wegen einer Veranstaltung schon auf der gegenüberliegenden Seite des Plaza de la Constitución aus dem Auto, so dass etwas herum irren und suchen angesagt war! Aber, das Hostel liegt direkt hinter der Kathedrale und könnte somit zentraler nicht sein. Da es auch ebenso sauber und preiswert ist, ein ganz klarer Tipp!

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Ciudad de México

Am nächsten Morgen hieß es erst mal sich die Plaza de la Constitución, wie der Zócalo in México D.F. offiziell heißt, die Catedral de la Ciudad de México und den Palacio Nacional mit den weltberühmten Murales (Wandmalereien im öffentlichen Raum) von Diego Rivera anzusehen.

Anschließend schlenderten wir durch das wunderschöne Centro Histórico zum Torre Latinoamericana, von dessen Aussichtsplattform man einen beeindruckenden Blick über México D.F. hat! Den Nachmittag ließen wir dann mit einer mehrstündigen Fahrt mit dem Turibus durch das Centro Histórico und Chapultepec ausklingen. Vom offenen Oberdeck erhält man hier einen schönen Überblick über die wichtigsten Sehenswüridigkeiten und bekommt eine kleine Ahnung der schieren Größe der Stadt!

Den Abend beschlossen wir gemütlich auf der Dachterrasse & Bar unseres Hostels, von wo aus man einen wundervollen Ausblick über Kathedrale und Zócalo genießen kann.

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Teotihuacán

Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus zur ca. 45km nördlich von México D.F. gelegenen Ruinenstätte Teotihuacán. Pirámide del Sol, Pirámide de la Luna und all die anderen Bauwerke entlang der Calzada de los Muertos zeugen von der einstigen Größe der Stadt, die zu ihrer Zeit das wirtschaftliche und militärische Zentrum Mesoamerikas war.

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Palacio de Bellas Artes

Zurück in D.F. ging es zum Palacio de Bellas Artes, der zu den wichtigsten kulturellen Einrichtungen Méxicos zählt. Neben einem Theater mit mehreren Bühnen beherbergt der charakteristische Bau auch ein Museum und mehrere Murales bekannter mexikanischer Künstler.

Den Abend verbrachten wir bei Lucha Libre, dem mexikanischen Wrestling.

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Bosque de Chapultepec & Museo Nacional de Antropología

Heiligabend stand ganz im Zeichen hochklassiger Museen. Am Vormittag ging es zum Museo Nacional de Antropología, das mitten in einem Park, dem Bosque de Chapultepec, liegt. Auf zwei Etagen erfährt man, wie das prähispanische México aussah und wie die indigene Bevölkerung heute lebt.

Mit etwas Glück, kann man vor den Toren des Museums auch noch die Voladores bei ihrem zeremoniellen Tanz beobachten. Ein Spaziergang durch den weitläufigen Park von Chapultepec lohnt ebenfalls. Nach dem Museumsbesuch lässt es sich am Lago de Chapultepec wunderbar entspannen.

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Templo Mayor

Ebenso sehenswert wie das Museo Nacional de Antropología ist der Templo Mayor und das dazu gehörende Museo del Templo Mayor. Gelegen ist der ganze Komplex direkt zwischen Kathedrale und Präsidentenpalast an der Nordostecke des Zócalo.

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Guanajuato

Am ersten Weihnachtsfeiertag ging es nachmittags mit dem Bus gen Norden nach Guanajuato. Die einstige Silberstadt liegt idyllisch in einem Gebirgstal und wird auf der Südseite von dem Monumento a El Pípila überstrahlt. Die verwinkelten Straßen und die Architektur der frühen Neuzeit sind Zeugen des einstigen Reichtums der Spanier. Bei einem mehr als lohnenswerten Spaziergang durch das Städtchen tun sich immer wieder neue Plazas auf, die von wunderschönen Gebäuden umrandet sind. Ein ausgetrocknetes Flussbett und zahlreiche alte Bergwerksschächte unterhalb der Stadt dienen heute als Tunnel, in dienen in der Tat der Großteil des Verkehrs in Guanajuato fließt.

Als Ausgangspunkt empfiehlt sich der hübsche Jardín de la Unión mit dem Templo de San Diego und dem Teatro Juárez an seiner südöstlichen Ecke. Folgt man von hier aus der Obregón gelangt man zur Basílica de Nuestra Señora de Guanajuato. Weiter geht es zum Plaza de la Paz und über die Juárez zu Plazuela de los Ángeles. Von hier lohnt ein kleiner Abstecher zur engen Callejón de Beso – die Kussgasse. Direkt hintereinander liegen der Jardín de la Reforma, die Plaza San Roque und die Plazuela de San Fernando. Geht man weiter, vorbei am Mercado Hidalgo – dem Markt – gelangt man zur großen Plaza Alhóndiga. Zurück geht es über die mehrmals ihren Namen ändernde 28 de Septiembre. An der Universidad de Guanajuato lohnt der Aufstieg der Treppen, tut sich doch ein schöner Blick auf den gegenüber auf dem Berg stehenden Monumento a El Pípila auf. Über die Plaza del Baratillo zurück am Jardín de la Unión kann man 2 Blocks weiter mit dem Funicular zu eben diesem Monument hochfahren und von dort oben die sagenhafte Aussicht über Guanajuato genießen!

Sehenswert ist auch das Museo de las Momias. Weniger jedoch wegen der zahllosen vom örtlichen Friedhof ausgegrabenen mumifizierten Leichname – die wegen des hohen Mineralgehaltes und der trockenen Luft so gut erhalten sind – als viel mehr wegen der mexikanischen Faszination für den Tod.

Berühmtester Sohn der Stadt ist übrigens der Maler Diego Rivera, dessen Geburtshaus in der Pocitos 47 mittlerweile ein Museum ihm zu Ehren enthält.

Übernachten lässt es sich recht preiswert und angenehm in der Casa Bertha – schöne Dachterrasse inklusive!

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San Miguel De Allende

San Miguel De Allende ist eine kleine Stadt südöstlich von Guanajuato, die vor allem für ihre koloniale Architektur und die schönen Kopfsteinpflasterstraßen bekannt ist. Zahlreiche US-Expats und eine aktive Kulturszene verleihen dem Ort sein kosmopolitisches Flair.

Die meisten Sehenswürdigkeiten – wie z.B. die Pfarrkirche Parroquia de San Miguel Arcángel und die Iglesia de San Rafael – verteilen sich um die Plaza Principal (El Jardin) und die angrenzende San Francisco. Spaziert man diese entlang kommt man vorbei an der Casa del Mayorazgo de Canal und am Templo de La Concepción. In der anderen Richtung, am Jardín de San Francisco gibt es den Templo de San Francisco zu bestaunen.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Mirador, von wo aus man einen schönen Ausblick über San Miguel De Allende hat. Hinunter ging es anschließend über die Callejón del Chorro, die an El Chorro vorbeiführt, der Quelle an der San Miguel gegründet wurde. Ein kleiner Weg führt hinunter zum Parque Benito Juárez.

Nachmittags ging es dann zum Escuela de Bellas Artes (El Nigromante), der Schule der schönen Künste, die im früheren Kloster des Templo de La Concepción untergebracht ist.

Mit dem Bus geht es von San Miguel aus zurück nach México D.F. und von dort aus weiter mit dem Nachtbus nach Oaxaca.

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Monte Albán

Angekommen in Oaxaca führte uns unser erster Weg zum Monte Albán. Auf einem Hügel 400 Meter über dem Tal gelegen, zählt Monte Albán zu den beeindruckendsten historischen Stätten ganz Méxicos. Direkt am Eingang gibt es ein kleines aber sehenswertes Museum. Schreitet man die Gran Plaza im Uhrzeigersinn ab, bekommt man sämtliche Sehenswürdigkeiten der Stätte zu sehen.

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Oaxaca de Juárez

Der Zócalo von Oaxaca de Juárez liegt im Schatten riesiger Bäume und ist von Arkaden umgeben unter denen zahlreiche Cafés zu finden sind. An der Südseite befindet sich der Palacio de Gobierno, der ehemalige Gouverneurspalast, der mittlerweile ein Museum beherbergt und in dessen Inneren ein großes Wandgemälde mit der Geschichte Oaxacas zu sehen ist. An der Nordseite des Zócalo steht die wuchtige Catedral de Oaxaca. Verlässt man den Platz an seiner nordöstlichen Ecke, kommt man über die Alcalá direkt zur prächtigen Iglesia de Santo Domingo. Das Klostergebäude der Santo Domingo beherbergt heute das Museo de las Culturas de Oaxaca, das detailliert die Geschichte und Kultur Oaxacas beleuchtet. Ein Besuch hier ist ein absolutes Muss!

Östlich, an der Garciá Virgil befindet sich das Haus, in dem Benito Juárez in seiner Jugend arbeitete. Das Museo Casa de Juárez gibt einen Einblick in die damalige Zeit. Geht man weiter nach Osten, kommt man zum Cerro del Fortin, dem Festungshügel, auf dem es eine Statue von Benito Juárez steht und von wo aus man einen Blick über Oaxaca de Juárez und hinüber zum Monte Albán werfen kann.

Besonders reizvoll ist in Oaxaca de Juárez auch das schlendern durch die schachbrettartig angeordneten Straßen mit seinen zahllosen kolonialen Gebäuden und Kirchen. Die Stadt versprüht dabei einen ganz besonderen Charme.

Gewohnt haben wir hier übrigens im sehr zu empfehlenden Hostal Paulina.

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Puerto Escondido

Mit dem Nachtbus ging es von Oaxaca de Juárez nach Puerto Escondido. Und hier heißt es erst mal ausspannen. An der Playa Zicatela kann man sich in den wunderschönen Sand legen und ab und zu in die – auch bei Surfern sehr beliebten – Wellen tauchen.

Wenn man mal etwas Abwechslung benötigt, am nördlichen Ende der Bucht gibt es einen sehr malerischen, teilweise in den Fels gehauenen Fußweg entlang der Küste. Auch lohnt es sich mal durch den Ort zu schlendern, in dem es viele kleine Geschäfte gibt.

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San Cristóbal de las Casas

Nach den erholsamen Tagen am Strand ging es nun in das mexikanische Hochland nach San Cristóbal de las Casas. Rund um die Plaza 31 de Marzo erstrecken sich die schachbrettartig angeordneten Straßen und Gassen, die mit ihrem schönen Kopfsteinpflaster zum flanieren einladen. Nördlich des Zócalo befindet sich die Kathedrale von San Cristóbal de las Casas. Folgt man der dahinter liegenden 20 de Noviembre mit ihren zahlreichen kleinen Geschäfften gelangt man zum Templo de Santo Domingo – San Cristóbals schönster Kirche – und dem rundherum stattfindenden Kunsthandwerkermarkt.

Südlich des Zócalo gelangt man über die Hidalgo mit ihren schön restaurierten Gebäuden zum Arco de El Carmen – dem ehemaligen Stadttor. Im direkt daneben angrenzenden Centro Cultural El Carmen gibt es einen schönen, ruhigen Garten. Westlich hiervon kann man die Stufen zur Iglesia de San Cristóbal hinauf steigen und die Aussicht über die Stadt genießen.

Für Kaffeetrinker eignet sich noch ein Abstecher ins Café Museo Café, wo die Geschichte und der Anbau von Kaffee in Chiapas näher beleuchtet wird.

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Cañón del Sumidero

Der Cañón del Sumidero ist ein riesiger Spalt in de Erde, in dem das Wasser des Rio Grijalva aufgestaut wird. Mit Lanchas kann man eine etwa zweistündige Fahrt durch den Canyon unternehmen. Zu sehen gibt es dabei unter Anderem 800 Meter hohe Felswände, Flusskrokodile, eine „Kapelle“ und bizarre, von Moos überwachsene Felsformationen. Am Ende befindet sich der Staudamm und das Wasserkraftwerk von Chicoasén.

Hier auch noch ein kurzes Video der rasanten Lancha-Fahrt.

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Chiapa de Corzo

Direkt am Rio Grijalva liegt auch das provinzielle Chiapa de Corzo. Die Plaza wird an drei Seiten von Arkaden umrandet und an der Südostecke ist der Ziegelbrunnen La Pila zu sehen. Einen Block südlich befindet sich der große Templo de Santo Domingo de Guzmán.

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San Juan Chamula & San Lorenzo Zinacantán

Von San Cristóbal aus lohnt sich ein Ausflug in die umliegenden Dörfer San Juan Chamula und San Lorenzo Zinacantán. Die Einwohner von Chamula gehören dem Volksstam der Tzotzil an und sind Nachfahren der Maya. Bekannt sind sie dafür, dass sie ihre Kultur und Religion vehement gegen äußere Einflüsse verteidigen. Wenn man in die Kirche gelassen wird – was nicht selbstverständlich ist – kann man eine ungewöhnliche Mixtur aus Christentum und vorspanischen Traditionen beobachten. Der Boden ist mit Kiefernnadeln bedeckt und es schwebt eine dichte Weihrauchwolke im Raum.

In Zinacantán haben wir eine Familie besucht die schöne Handarbeiten verkauft und die über offenem Feuer die vermutlich besten Tortillias Méxicos hergestellt hat.

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Cataratas de Agua Azul & Misol-Ha

Auf dem Weg nach Palenque machen die meisten Touranbieter einen Abstecher zu den Cataratas de Agua Azul und zu Misol-Ha.

Die weißen Wasserfälle von Agua Azul donnern über viele, viele Stufen hinweg in türkisfarbene Becken hinab. Ein Schild mit der Aufschrift „Dangerous not to swim“ lädt jedoch nicht zum Schwimmen ein, sondern meint exakt das Gegenteil. Die Strömungen sind stark und heimtückisch.

Etwas weiter Richtung Palenque liegt Misol-Ha. Das Wasser fällt hier 35 Meter tief in ein Becken umgeben vom Urwald. Ein kleiner Pfad führt hinter den Wasserfall. Hier wurden auch einige Szenen zu Arnold Schwarzeneggers 80er-Jahre Action-Kracher Predator gedreht.

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Palenque

Mitten im Urwald liegt die alte Mayastadt Palenque, eine der Perlen Méxicos. Zum Höhepunkt seiner Macht, waren die Gebäude in Palenque blutrot bemalt und mit blauen und gelben Stuckdetails versehen. Rings um die Ausgrabungen sind die Brüllaffen im Wald deutlich zu vernehmen.

Am beeindruckendsten sind hier sicherlich der Templo de las Insripciones und El Palacio mit seinem markanten Turm. Steigt man unter schweißtreibender Hitze die Treppen zum ebenfalls beeindruckenden Templo de la Cruz hinauf, wird man mit einem faszinierenden Blick über Palenque und die Ebene der Golfküste belohnt.

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Yaxchilán

Nach einer Nacht in Palenque ging es am nächsten Morgen weiter nach Yaxchilán.

Yaxchilán liegt an einer Flussschleife am Rio Usumacinta, der gleichzeitig auch die Grenze zum benachbarten Guatemala bildet. Abseits jeglicher Zivilisation, mitten im Urwald gelegen ist die Ausgrabungsstätte nur durch eine ca. einstündige Fahrt mit Lanchas flussaufwärts zu erreichen.

Um die Gran Plaza zu erreichen, muss man erst mal seinen Weg durch El Laberinto (Edificio 19) finden! 😉 Hat man dies jedoch geschafft, eröffnet sich einem ein länglicher Platz, der von den umstehenden Bäumen beschattet wird. Neben dem obligatorischen Juego de Pelota gibt es auch einige Stelen, und Ausgrabungen zu bewundern. Folgt man der Treppe auf der rechten Seite des Platzes, gelangt man zum Edificio 33, dem am besten erhaltenen Tempel von Yaxchilán. In dessen Inneren befindet sich eine kopflose Statue des Herrschers Pájaro Jaguar IV..

Verbunden mit der abenteuerlichen Anreise über den Rio Usumacinta ist Yaxchilán sicherlich eines meiner persönlichen Highlights Méxicos.

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Bonampak

Auf dem Rückweg von Yaxchilán nach Palenque gab es dann noch einen Stopp in Bonampak. Die erst 1946 entdeckte Mayastätte war nie von großer historischer Bedeutung. Berühmt wurde Bonampak aber durch seine außergewöhnlich gut erhaltenen Wandmalereien im Templo de las Pinturas (Edificio 1). Alles Wesentliche gliedert sich hier um die rechteckige Gran Plaza.

Am Abend ging es dann mit dem Bus von Palenque zurück nach San Cristóbal de las Casas. Die Fahrt ist allerdings nur tagsüber zu empfehlen! Nachts wird man hier – wie wir am eigenen Leibe erfahren mussten – sehr gerne überfallen!

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Acuario De Veracruz

Mit dem Nachtbus ging es von San Cristóbal de las Casas an den Golf von Mexico, genauer gesagt nach Veracruz.

Am Vormittag besuchten wir das Acuario De Veracruz. Ca. 2km südlich des Stadtzentrums gelegen, befindet sich das Aquarium in der Plaza-Acuario-Shoppingmall. Zu sehen gibt es neben zahlreichen Süß- und Salzwasserfischen, Amphibien und Reptilien vor allem ein großes rundes Becken in dem man Haie und Rochen beobachten kann.

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Veracruz

1519 betrat Hernán Cortés hier bei Veracruz mexikanischen Boden und begann von hier aus seinen Marsch auf Tenochtitlán. Seit dieser Zeit war Veracruz 400 Jahre lang das wichtigste Tor Méxicos zum Rest der Welt.

Veracruz hat sich seinen kolonialzeitlichen Charme bewahrt. Das Zentrum bildet der nur 250 Meter vom Hafen entfernt gelegene Zócalo, an dessen Südseite auch die Kathedrale von Veracruz steht.

Schlendert man die Paseo del Malecón am Hafen entlang, kommt man am berühmten Gran Café de la Parroquia vorbei und kann das Pemex Building bestaunen, dass ein frühes Beispiel für die moderne mexikanische Architektur darstellt. Zwischen den beiden steht der Faro Carranza mit seinem Leuchtturm, der heute Verwaltungsbüros der Marine beherbergt. Bei einer Hafenrundfahrt, die man direkt vom Malecón aus starten kann, kommt man vorbei an San Juan De Ulúa und kann das geschäftige Treiben an zahlreichen Frachtschiffen beobachten.

Am einfachsten lässt sich der Rest der Stadt mit dem Turibus erkunden. Gestartet wird am Zócalo und es geht unter Anderem an der Baluarte de Santiago vorbei, bevor es über den Blvd. Camacho am Strand entlang bis zur Playa Mocambo hinunter geht.

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Museo Histórico Naval

In einer ehemaligen Schule für Marineoffiziere befindet sich heute das Museo Histórico Naval. Neben zahlreichen Schiffsmodellen und Waffen erfährt man viel über Méxicos Schiffahrt und Marine. Der Eintritt zu diesem sehr sehenswerten Museum ist frei.

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San Juan De Ulúa

Auf einer Insel vor Veracruz liegt das Fort San Juan De Ulúa, dass früher zum Schutz des Hafens diente. Mittlerweile ist die Festung – nicht zuletzt wegen des direkt daneben befindlichen Container-Terminals – über einen Damm mit dem Festland verbunden. Die Ruine beherbergt eine kleine Ausstellung und ansonsten kann man die zahlreichen Wege, Brustwehre, Brücken und Wachtürme erkunden.

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Playa del Carmen

Von Veracruz aus ging es für mich alleine weiter nach Playa del Carmen. Das ehemals verträumte Fischernest – 1970 lebten hier gerade einmal 200 Menschen – liegt ca. 70km südlich von Cancún und befindet sich mittlerweile fest in touristischer Hand. Nichtsdestotrotz hat sich Playa del Carmen seinen Kleinstadtcharme bewahrt. Die weißen Karibikstrände eignen sich ideal zum Ausspannen und nichts tun. Touristisches Zentrum ist die nur einen Block vom Strand entfernte Fußgängerzone Quinta Av (5 Av), auf der sich Bar an Restaurant an Hotel an Souvenirshop reiht. Dazwischen befindet sich auch der ein oder andere Anbieter von Tagestouren, die Playa del Carmen auch zu einen idealen Ausgangspunkt machen, die Halbinsel Yucatán zu erkunden.

Übernachten lässt es sich zentral und sehr schön im Hotel Casa de Gopala.

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Tulúm

Eines der bekanntesten mexikanischen Reisemotive dürfte wohl die Felsküste Yucatáns mit den darüber aufragenden Maya-Ruinen von Tulúm sein. Tulúm diente einst als Hafen und – die massive, zum Meer hin offene Stadtmauer lässt daran keinen Zweifel – auch als Festung. Obwohl viele der Gebäude gut erhalten sind, macht den größten Reiz der Anlage, doch seine einzigartige Lage direkt am Meer aus.

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Cobá

42km landeinwärts von Tulúm befindet sich Cobá. Das weitläufige Areal im Urwald lässt sich am besten mit einem Fahrrad erkunden, welches man sich kurz hinter dem Eingang mieten kann. In der Nähe des Eingangs befindet sich die Grupo Cobá mit dem Templo de las Iglesias. Selbstverständlich gibt es auch in Cobá wieder einen Ballspielplatz – Juego de Pelota – zu sehen. Highlight ist aber zweifelsohne Nohoch Mul. Die 42 Meter hohe Pyramide ist der höchste Mayabau der Halbinsel Yucatán und von ihrer Spitze hat man einen spektakulären Blick über den umliegenden Urwald. Eine kleine Besonderheit in Cobá sind die sogenannten sacbés, erhöhte, gemauerte Wege die teilweise über 100km weit reichen.

Auf dem Weg nach Cobá wurde auch noch an einem kleinen Mayadorf gestoppt, wo man sich einen Eindruck über die auch heute noch sehr traditionelle Lebensweise der Menschen dort verschaffen konnte.

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Valladolid & Cenote

Valladolid ist eine alte spanische Siedlung, in der auch noch heute viele der kolonialen Häuser erhalten sind.

Außerhalb von Valladolid gibt es zahlreiche Cenotes. Diese mit Süßwasser gefüllten, eingestürzten Höhlen, gehören zu Yucatáns weitläufigen Unterwasserhöhlensystem. Den Mayas waren diese Orte heilig und dienten als Opferstätte. Heutzutage kann man in die Cenotes hinabsteigen und schwimmen.

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Chichén Itzá

Chichén Itzá ist eine der bedeutendsten und am besten restaurierten Ruinenstätten der Maya auf Yucatán. Direkt hinter dem Eingang wird auch schon der Blick freigegeben auf die Pyramide des Kukulcán oder besser bekannt unter dem Namen El Castillo. Die Pyramide ist quasi ein Stein gewordener Maya-Kalender. Der Gran Juego de Pelota, der große Ballspielplatz, beeindruckt mit seiner schieren Dimension. Hinter El Castillo erstreckt sich die Grupo de las Mil Columnas, deren Name von den zahlreichen Säulen her rührt. Eines der wichtigsten Gebäude Chichén Itzás ist das Observatorium El Caracol. Von hier aus bestimmten Priester Termine für Rituale, Feste, Aussaaten und Ernte.

Ein Spaziergang über die Ausgrabungsstätte, die seit 1988 auch zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, zeigt die beeindruckenden Kenntnisse der Maya über Astronomie, Bauhandwerk, Akustik und vieles mehr. Umso rätselhafter ist der Untergang dieser Kultur.

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Cozumel

Cozmel ist eine Insel, die insbesondere bei Tauchern beliebt ist. Durch die Möglichkeit zollfrei einzukaufen, hat sich Cozumel auch als beliebter Karibikhafen der Kreuzfahrtindustrie herausgestellt. Und so sind vor dem Hauptort San Miguel de Cozumel auch meist Kreuzfahrtschiffe auszumachen. Der beschauliche Ort bietet neben seinem aparten Stadtkern mit dem Museo de la Isla de Cozumel auch ein interessantes Museum zur Geschichte der Insel.

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Puebla

Wie in den meisten mexikanischen Städten empfiehlt es sich auch in Puebla seine Erkundungen am Zócalo zu starten. Die zahlreichen Cafés und Restaurants unter den Arkaden rund um den Platz laden ebenso zum Verweilen ein, wie die Schatten spendenden Bäume. Südlich des Zócalo steht die beeindruckende Kathedrale. Schlendert man durch das umliegende Centro Histórico – das seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört -, fallen einem überall die bemalten Keramikkacheln, sogenannte azulejos auf, für die Puebla berühmt ist. Eine mehrstündige Tour durch das Centro Histórico, inklusive Erklärung der Sehenswürdigkeiten, lässt sich auch in Puebla mit dem Turibus unternehmen.

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Cholula

Cholula ist eine Kleinstadt, ca. 15km westlich von Puebla. Mit der Píramide Tepanapa gibt es hier die größte jemals von Menschenhand errichtete Pyramide zu sehen. Nun zu sehen ist relativ, da die Pyramide komplett überwuchert ist und die Spanier auf ihrer Spitze – ausnahmsweise wohl eher unbeabsichtigt – eine Kirche, die Iglesia de Nuestra Señora de los Remedios errichtet haben. Wer mag, kann einige der engen Tunnel der Pyramide besichtigen.

Am riesigen Zócalo von Cholula gibt es dann noch die Parroquia de San Pedro und das Ex-Convento de San Gabriel zu sehen.

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Viva la México

Das waren sie also, meine vier Wochen in México! Ziemlich beeindruckend was man hier so alles zu sehen bekommt und erlebt. Angefangen von zahlreichen Stätten der Maya, die dann von den Spaniern teilweise zerstört und überbaut wurden bis hin zum modernen México, dessen Bandbreite vom kleinen Bergdorf bis hin zum zweitgrößten Ballungsraum der Erde – Ciudad de México – reicht.

Meine persönlichen Highlights waren – in besuchter Reihenfolge – die Folgenden:

  • Guanajuato, die alte Silberstadt;
  • Oaxaca de Juárez mit seinen schönen Straßen und hergerichteten Häusern;
  • Palenque wegen des beeindruckenden Blicks zurück in die Mayakultur;
  • Yaxchilán wegen seiner abgelegenen Lage und der damit verbunden Anreise via Boot;
  • Veracruz wegen seines kolonialzeitlichen Charmes;