Kategorien
Südkorea (2019)

Lotte World Tower (롯데월드타워)

Am nächsten Morgen ging es zum Lotte World Tower (롯데월드타워), mit 555 Metern dem höchsten Gebäude in Südkorea sowie dem sechs höchsten Wolkenkratzer der Welt.

Von der Aussichtsplattform im 117. bis 123. Stockwerk hat man einen atemberaubenden Ausblick über das Stadtgebiet von Seoul. Man kann durch einen Glasboden auch einen Blick nach unten werfen – ähnlich dem Macau Tower auf nicht mal der Hälfte der Höhe des Lotte World Tower.

Am Fuß des Wolkenkratzers befindet sich unter Anderem ein Lotte Department Store sowie der Songpa Naru Park (Seokchon Lake Park) (석촌호수공원).

Der Firmenname Lotte, des großen koreanisch/japanischen Mischkonzerns beruht auf dem Namen Charlotte aus Johann Wolfgang von Goethes Werk “Die Leiden des jungen Werthers”, welches Firmengründer Shin Kyuk-ho 1941 im Alter von 19 Jahren begeistert gelesen hat. Das ist auch der Grund, weshalb man im Park am Fuß des Lotte World Tower eine detailgetreue bronzene Kopie des Goethe-Denkmals aus dem Berliner Tiergarten findet.

Kategorien
Südkorea (2019)

Back in Seoul (서울)

Zurück in Seoul befand sich mein Hotel – das Hotel in 9 (호텔인나인) – genau gegenüber des Bongeunsa Tempel bzw. unweit der Starfield Coex Mall. Dort gab es bei einem der zahllosen Restaurants im Food Court was zu essen, bevor ich noch mal durch die Starfield Coex Mall Library geschlendert bin. Anschließend ging es zur Gangnam-Daero, um Souvenirs zu besorgen.

In der Hotel-Lobby gab es auch zahlreiche Marvel-Figuren in diversen Vitrinen zu sehen, während man von der Dachterasse auch einen tollen Blick über Gangnam und Seoul hatte.

Kategorien
Südkorea (2019)

Seongsan Ilchulbong (성산 일출봉)

Nach dem einchecken im Hotel ging es mit dem Bus direkt weiter an die Ostküste von Jeju Island, wo sich der Seongsan Ilchulbong (성산 일출봉) befindet. Der 180 Meter hohe, erloschene Vulkan, der wie eine riesige Schüssel geformt ist und an eine alte Festung erinnert, befindet sich seit 2007 auf der Liste des UNESCO Weltnaturerbes. Über ein Netz an Treppen lässt sich der Vulkan leicht erklimmen. Belohnt wird man dann mit einem herrlichen Ausblick über das Meer wie auch auf den Mount Hallasan (한라산).

Kategorien
Südkorea (2019)

168 Stairs Monorail (168계단 모노레일) & Kim Min-Bu Observatory (김민부전망대)

Am nächsten Morgen habe ich an der Busan Station erst mal ein online gebuchtes Ticket von Mokpo nach Seoul auf einen anderen Zug umgebucht, was am Schalter problemlos möglich war.

Vom Bahnhof ging es weiter zur 168 Stairs Monorail. Auf dem Weg dorthin kann man am Choryang traditional market (초량전통시장) vorbei gehen, auf dem zahlreiche frische Waren angeboten werden.

Die kostenlose 168 Stairs Monorail (168계단 모노레일) mit ihren kleinen roten Kabinen dient vor allem Leuten die hier wohnen die circa 6 Stockwerke hohe Treppe – mit den namensgebenden 168 Stufen – zu erklimmen. Oben angekommen hat man vom Kim Min-Bu Observatory (김민부전망대) einen tollen Panoramablick über Busan und die Busan Harbor Bridge (부산항대교).

Auf halber Strecke der Monorail befindet sich auch eine kleiner Park mit einigen Stahlskulpturen.

Die Monorail wurde wegen technischer Schwierigkeiten im Jahr 2023 jedoch stillgelegt und soll durch eine Rolltreppe ersetzt werden.

Kategorien
Südkorea (2019)

Gamcheon Culture Village (감천문화마을)

Gamcheon Village wurde in den 1920er und 30er Jahren errichtet, als sich die Stadtregierung dazu entschlossen hat, die Arbeitsbevölkerung in ein vom Hafen abgelegenes Gebiet umzusiedeln – der von hier aus hinter einem Hügel liegt. Das Viertel war jedoch immer von Armut und schlechten Wohnbedingungen geprägt.

2009 beschloss das Kultusministerium eine Initiative, das Viertel in ein kulturelles Zentrum umzuwandeln und rief Bewohner wie auch Künstler und Studenten auf, das Viertel mit Kunst zu pflegen, zu reparieren und zu schmücken. Die Initiative war ein Erfolg und das Gamcheon Culture Village (감천문화마을) war geboren und wurde zur Touristenattraktion – nicht zum Gefallen aller Anwohner. Nun gibt es hier zahlreiche Cafés, kleine Museen, Kunstgalerien und Geschäfte. Das gesamte Viertel ist durchzogen von kleinen Kunstinstallationen, Figuren die allerorten angebracht sind und erstrahlt in fröhlichen warmen
Farben.

Von den verwinkelten Gassen am Hang hat man immer wieder einen tollen Ausblick auf Busan und das Meer. Wie steil das Viertel teilweise an den Hang gebaut wurde sieht man z.b. an der Stairs to See Stars (별 보러 가는 계단), die ihren Namen daher hat, dass den Leuten schwindelig war und sie Sterne sehen, wenn sie die 148 Stufen erklommen haben.