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Hong Kong (2005) Urlaub

Fahrt auf der Duk Ling

Das Hong Kong Tourism Board (HKTB) bietet im Rahmen seines Kulturellen Kaleidoskops eine Reihe von Veranstaltungen an, die dem Besucher erlauben, hinter die Kulissen der Stadt zu blicken.

Segeln Sie an Bord einerauthentischen chinesischen Dschunke durch den beeindruckenden Victoria Harbour und genießen Sie den fantastischen blick auf Hong Kongs atemberaubende Skyline. Ursprünglich im Besitz und im Einsatz chinesischer Fischer ist die Duk Ling typisch für die Dschunken, die vor 150 Jahren durch die Gewässer Hong Kongs segelten – eine Erinnerung an das Leben der frühen Taipans und Kaufleute, die sich hier niedergelassen haben.

Nachdem die Duk Ling mehr als 25 Jahre lang in den tiefen Meereskanälen gesegelt ist, wurde das Boot in den 1980er Jahren liebevoll restauriert und zeigt sich nun stolz in ihrem klassischen Design. Heute ist die Duk Ling die letzte authentische Segeldschunke in Hong Kong und lädt Sie herzlich zu einer Fahrt ein!

Soweit der Text der Broschüre des HKTB. Die Dschunke verkehrt jeden Donnerstag von 14:00 – 15:00 Uhr und 16:00 – 17:00 Uhr zwischen dem Kowloon Public Pier, Tsim Sha Tsui und dem Queen’s Pier, Central. Zwischen 15:00 – 16:00 Uhr und 17:00 – 18:00 Uhr in die entgegengesetzte Richtung.
Wir fanden uns also rechtzeitig – nicht zuletzt mangels fehlender Reservierung – am Queen’s Pier ein, um noch einen Platz auf der 15:00 Uhr Fahrt zu bekommen. Immer mehr Menschen fanden sich ein, von denen aber die meisten nicht wegen der Fahrt auf der Duk Ling gekommen waren. Während wir warteten konnte man noch den regen Wasserverkehr beobachten, da sich direkt neben dem Queen’s Pier auch der Star Ferry Pier befindet.

Nachdem die Duk Ling angelegt hatte, und wir an Bord wahren, bekamen wir erstmal eine Belehrung, dass wir uns beim HKTB für Notfälle mit unseren Passnummern hätten registrieren lassen müssen.
Anschließend konnten wir die Fahrt durch den Victoria Harbour genießen, vorbei am Convention Centre und dem Causeway Bay Typhoon Shelter ging es Richtung Start- und Landebahn des ehemaligen Kai Tak International Airports um nach einer Wende auf Kowloon zuzufahren.
Detail am Rande. So authentisch wie die Fahrt in der Broschüre angepriesen ist, ist sie in Wirklichkeit nicht. So dienen die gesetzen Segel lediglich der Show, und im inneren der Dschunke brummt ein Schiffsmotor vor sich hin. Nichtsdestotrotz eine einmalige Gelegenheit, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.

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Central (中環) – again

Da für heute Nachmittag eine Fahrt mit der Duk Ling Dschunke auf dem Programm stand, wollte ich mich Vormittags beim Hong Kong Tourism Board für die Fahrt anmelden. Leider hatte ich eine etwas veraltete Broschüre, und so erklärte mir der freundliche Mann im Centre, dass sich die Tourismusbüros mittlerweile in Causeway Bay befinden *schäm – schlecht vorbereitet* :-).
Da ich mit meiner Schwester – die zwischenzeitlich zu einer Massage wollte – etwas später am Legislative Council verabredet war, habe ich mich also etwas in Central herumgetrieben. Des Voeux Road Central, Queens‘ Road Central, Connaught Garden, Exchange Square und Statue Square wurden – um nur einige zu nennen – von mir erkundet.

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The Peak (扯旗山) & Peak Tram (山頂纜車)

Das ist es also. Das Number-One-To-Do aller Hong Kong Reiseführer. Der Peak (扯旗山).
Von Central aus nimmt man die Garden Road bergauf, die zwischen Bank Of China Tower und St. John’s Cathedral verläuft um den Lower Tram Terminus der Peak Tram (山頂纜車) zu erreichen, der sich hinter dem St. John’s Building befindet. Für, für Hong Konger Verhältnisse recht teuere, 20HK$ transportiert einen die Seilbahn die 396 Meter lange Strecke bei teilweise über 20% Steigung auf den Peak. Bereits seit 1888 erklimmt die Bahn – bisher unfallfrei – den Upper Tram Terminus der sich im kürzlich errichtetem Peak Tower befindet, der jedoch zum Zeitpunkt unseres Besuches bereits wieder komplett modernisiert und umgestaltet wurde.

Von der Terrasse der Pacific Coffee Company (Starbucks war hier wohl zu langsam!) hat man – gemeinsam mit allen anderen ankommenden Touristen – einen herrlichen Blick über Hong Kong Island, den Victoria Harbour und das gegenüberliegende Tsim Sha Tsui und Kowloon. Der Peak selbst ist selbstverständlich dem Kommerz verschrieben. Im Peak Tower selbst befindet sich noch eine Filiale von Madam Tussaud’s Wachsfigurenkabinett, wo sowohl internationale wie auch lokale Stars, wie z.B. Andy Lau, Jackie Chan oder Michelle Yeoh vertreten sind. Hinter dem Peak Tower wurde die Peak Galleria eröffnet, eine Einkaufsgallerie, die all das enthält was das Touristenherz erfreut. Angefangen von Restaurants und Imbissständen (selbstverständlich auch ein McDonald’s) über Souvenirläden, Boutiqen, Kunstgallerien und der Wachsgießerin die ihr heißes Wachs in verschiedene Formen bringt. Nicht zu vergessen die riesige Aussichtsterrasse.

Scheinbar ist es dann mittlerweile auch nicht mehr en vogue im Vorfeld einer Reise zumindest auch nur einen kurzen Blick in einen Reiseführer zu werfen. So würde man erfahren, dass wenn man der direkt rechts hinter dem Peak Tower beginnenden Lugard Road circa 800 Meter bis zum Steilhang folgt, sich einem das Panorama in seiner ganzen Pracht eröffnet. Insbesondere in der Abendämmerung ist der Blick schlicht überwältigend. Gut für uns, Pech für alle Anderen ;-). So begegnen uns auf unserem Weg nur vereinzelt ein paar Jogger und ein paar Menschen die ihren Vierbeiner Gassi führen.

Mit Einbruch der Dunkelheit wird man dann schier Erschlagen von dem Lichtermeer, dass sich unter einem befindet. Auch hier empfiehlt es sich wieder pünktlich um 20:00 Uhr zum Beginn der Symphony Of Lights anwesend zu sein.
Leider hatte ich kein Stativ für die Nachtaufnahmen dabei, und musste mir mit dem Geländer provisorisch behilflich sein. Natürlich habe ich den Besuch mit Stativ noch nachgeholt ;-).

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Central (中環)

Nach unserer Rückkehr von Lantau am Outlying Islands Ferry Pier, der im Stadtteil Central (中環) liegt, sahen wir uns dort etwas um. Der Name ist hier auch Programm. Jeder der Hong Kong besucht wird früher oder später (wohl eher früher) nach Central kommen. Sei es weil unter dem International Finance Centre die Endhaltestelle des Airport Express liegt, weil man mit der Star Ferry von Tsim Sha Tsui kommt oder dorthin fährt, weil man zum Outlying Islands Ferry Pier will oder von dort kommt, weil man mit der Peak Tram auf selbigen will, weil man die architektonischen Schätze – neue und alte – sehen möchte, oder ganz trivial einfach aus dem Grund – der Name suggeriert es – weil Central ganz einfach das Herz Hong Kongs ist. Hier werden im Legislative Council Building die politischen Entscheidungen der chinesischen Sonderverwaltungszone getroffen. Und in den Wolkenkratzern wie dem Bank of China Tower oder dem Hong Kong & Shanghai Bank Building – die quasi die Kulisse des Legislative Council bilden – werden täglich die finanziellen Entscheidungen der ehemaligen britischen Provinz getroffen.

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Überfahrt nach Lantau (爛頭)

Am vierten Tag entschlossen wir uns Hong Kong’s größte Insel zu besuchen – Lantau (爛頭). Wir machten uns am Morgen zum Outlying Islands Ferry Pier in Central auf, der sich direkt vor dem IFC befindet.

Die Fähren der New World First Ferry Services Limited verkehren halbstündlich zwischen Central und Mui Wo auf Lantau. Das lösen eines Deluxe Class Tickets (16,80HK$ – Standard 10,50HK$) für die circa 50-minütige Überfahrt, erlaubt es einem auf dem offenen Sonnendeck zu sitzen – die es, soweit ich weiß, auf den Schnellfähren (35 Minuten Fahrtzeit) nicht gibt.
Von der Fähre aus hat man dann einen wundervollen Blick auf Hong Kong’s Skyline, die langsam hinter einem verschwindet um dann zur Rechten den Blick auf die Tsing Ma Brücke freizugeben. Wenig später folgt dann ebenfalls zur Rechten der Blick auf das neue Hong Kong Disneyland Resort, das Mitte September, wenige Tage nach meiner Abreise, eröffnet.
Bis zur Ankunft in Mui Wo wird die Fähre auch des öfteren noch von den Schnellfähren nach Macau überholt, die aufgrund ihrer Tragflächenkonstruktion weit aus dem Wasser ragen.