Kategorien
Panama (2011)

Casco Antiguo

In Panamas Casco Antiguo lebt die koloniale Vergangenheit wieder auf. Die gepflasterten Straßen laden förmlich dazu ein, zwischen den teilweise liebevoll renovierten, teilweise sich selbst überlassenen Gebäuden herum zu schlendern.

An der Westseite der Plaza de la Independencia befindet sich die sehenswerte Catedral Metropolitano mit ihren zwei Glockentürmen. An der Südseite kann man das eher einfache und kleine Museo de Historia de Panamá aufsuchen. Es lohnt sich jedoch eher in das direkt nebenan befindliche Museo del Canal Interoceánico zu gehen. Auf mehreren Etagen bekommt man einen Eindruck davon, welche Strapazen die Menschen einst zum Bau des Kanals auf sich genommen haben. Nicht zu vergessen die Tatsache, dass dem erfolgreichen Kanalbau ja auch einige Fehlversuche voraus gingen.

An der Avenida A befindet sich die Iglesia de San José mit ihrem Barock-Altar. Der Legende nach wurde der Altar – damals noch in Panama Viejo – am Abend der Plünderung durch Henry Morgan schwarz angemalt und später hier aufgestellt. Mitten auf dem Parque Herrera kann man eine Reiterstatue von General Tomás Herrera bewundern. Westlich davon befindet sich die Baluarte Mano de Tigre – ein Stück der alten Stadtmauer.

An der Nordwestecke des Casco Antiguo befindet sich ein neu angelegter moderner Park, bzw. Sportplatz, der nicht so Recht zum Rest des Viertels passen mag, aber immerhin einen schönen Blick auf die moderne Skyline von Panama City gewährt. In direkter Nachbarschaft befindet sich auch der Palacio Presidencial, der allerdings weiträumig von Militär und Polizei abgeriegelt ist.

An der überschaubaren Plaza Bolívar befindet sich die Iglesia de San Francisco und natürlich auch das Monumento Bolívar zu Ehren des lateinamerikanischen „Befreiers“ Simon Bolívar, der die Unabhängigkeitskriege von Spanien anführte.

An der Südseite der Plazuela de las Mojas steht ein schön renoviertes Kolonialgebäude, in dem Panamas musikalischer Schatz Rubén Blades zu Hause ist.

Der Paseo General Estebán Huertas ist gesäumt von fliegenden Händlern und führt zur Plaza de Francia direkt an der Südspitze des Quartiers. Der Platz ist den (erfolglosen) frzanzösischen Bemühungen gewidmet einen Kanal zu bauen. Von hier aus hat man auch wieder einen schönen Blick auf die auf die Kanaleinfahrt wartenden Schiffe, die vor Anker liegen. Vorbei an der französischen Botschaft kommt man schließlich zur winzigen Plaza Charles V. Nicht weit hiervon entfernt befinden sich die Ruinen der Iglesia de Santo Domingo.

Bei einem Spaziergang durch Casco Antiguo sollte man darauf achten, innerhalb des Viertels zu bleiben. Direkt westlich davon befindet sich nämlich ein sehr ärmliches Viertel, vor dem einhellig gewarnt wird. Nichtsdestotrotz sind die Straßen hier weitestgehend sicher, was sicherlich auch der hohen Polizei- und Militär-Präsenz geschuldet ist.

Kategorien
Panama (2011)

Parque Natural Metropolitano

Etwa 10 Minuten vom Stadtzentrum Panamas entfernt liegt der Parque Natural Metropolitano. In der „Lunge von Panama City“ kann man nicht nur über 250 Vogelarten beobachten sondern begegnet auch einigen Ruinen, die das US-Militär während des zweiten Weltkrieges nutzte. Der Park ist durchzogen von einigen gut ausgeschilderten Wanderwegen. Der Camino del Moni Tití führt durch den Dschungel auf den 150 Meter hohen Cerro Cedro, von wo aus man einen tollen Blick über Panama City sowie den direkt im Norden anschließenden Camino de Cruces National Park und den Soberania National Park hat.

Kategorien
Panama (2011)

Panama City

Den Vormittag verbrachten wir erst mal damit eine Bank zu finden, wo man Reiseschecks einlösen kann. Dies gestaltete sich jedoch etwas aufwändiger als gedacht. Denn anders als Lonely Planet behauptet, lösen weder Wechselstuben noch HSBC Reieschecks ein! Wer in Panama Travelers Cheques einlösen möchte, der sollte direkt eine Filiale der Scotiabank aufsuchen, denn nur dort ist das nach unseren Erkenntnissen auch möglich!
Kleiner Nebeneffekt, wir haben durch das viele Hin-und-her-gerenne und die Tatsache von einer zur nächsten Bank geschickt zu werden etwas von Panama City gesehen! 😉

Nachmittags erkundeten wir dann noch etwas das Viertel Punta Paitilla, in dem sich auch unser Hotel befindet. Schräg gegenüber hiervon befindet sich beispielsweise auch die vatikanische Botschaft, in die General Manuel Noriega 1989 floh, als er durch die US-Invasion mit dem schönen Namen Operation Just Cause gestürzt wurde.

Eine weitere Sehenswürdigkeit von Punta Paitilla ist der viele gelobte Trump Tower. Dieser mag zwar im inneren sehr exklusiv sein, genau wie die zahlreichen Gebäude um ihn herum. Auf der Straße herrschen jedoch ärmlichere Verhältnisse und die Kanaldeckel fehlen teilweise genau so, wie sonst auch. Nichtsdestotrotz findet man hier nicht nur spektakuläre – und teilweise auch selten hässliche – Hochhäuser sondern es finden sich auch viele schöne kleine Häuser und Gärten.

Kategorien
Panama (2011)

San Blás & Kuna Yala

Nach einem nicht angekommenen Rucksack, der einen Tag später aber dennoch bei uns landete, und der mitternächtlichen Ankunft in unserem Hotel – dem Plaza Paitilla Inn – ging es quasi sofort weiter. Gegen 4 Uhr Morgens wurden wir schon zu unserem ersten Tagesausflug abgeholt. Unser Ziel war San Blás an der Nordküste Panamas. Ein Stück ging es mit dem Jeep über die Panamericana gen Süden und schließlich über eine steile und kurvenreiche Strecke durch den Dschungel nach Norden.

Mit einem Lancha ging es dann auf eines der zahlreichen kleinen Eilande im karibischen Mehr, das von feinem Sandstrand gesäumt ist und sich locker in 5 Minuten zu Fuß umrunden lässt. Hier hieß es dann auch erst mal ausspannen, essen und schwimmen.

Nach mehreren Stunden ging es mit zwei Zwischenstopps zurück aufs Festland. Der erste Stopp führte zu einer kleinen Insel mit einem Dorf, das hauptsächlich aus mit Palmen gedeckten Hütten bestand. Der zweite Stopp war auf einer etwas größeren Insel mit vielen verwinkelten Gassen und Wegen und surreal wirkender Weihnachtsdekoration. So konnte man zumindest einen kleinen Einblick in das Leben der Kuna gewinnen, die den nordöstlichen Küstenstreifen Panamas bevölkern und autonom verwalten.

Ausbeute des ersten Tages: Achterbahnfahrt mit dem Jeep durch den Dschungel. Lanchafahrt übers Meer. Kleine Insel mit wunderbarem Sandstrand. Einblick in das Leben der Kuna und ein Sonnebrand, der jedem Feuermelder Konkurrenz macht! 😉

Kategorien
Rom (2011)

Castel Sant’Angelo

Anschließend empfiehlt sich noch ein kurzer Spaziergang zum Castel Sant’Angelo (Engelsburg) und der davor liegenden Brücke Ponte Sant’Angelo (Engelsbrücke).