Heute war es endlich soweit: die (teilweise) Durchfahrt des Panamakanals! Neben zahlreichen Frachtschiffen gab es unter anderem auch Sprengungen für die Kanalerweiterung zu sehen, die 2014 – zum 100-jährigen Geburtstag des Kanals – abgeschlossen sein sollen.
Ansonsten ist die Durchfahrt „Nothing to get excited about – it’s pure physics“, so zumindest der O-Ton des Reiseleiters. 😉 Natürlich ist es schon beeindruckend in jeder Schleusenkammer ca. 9 Meter angehoben zu werden – insbesondere, wenn das gleiche in der benachbarten Schleuse mit einem Ozeanriesen geschieht!
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Cinta Costera
Die Uferpromenade – Cinta Costera – verläuft parallel zur Avenida Balboa und reicht von Casco Antiguo bis nach Punta Paitilla. Ähnlich wie der Amador Causeway 1913, wurde auch die Cinta Costera mit anfallendem Baumaterial aufgeschüttet – allerdings mit Material des gegenwärtigen Ausbaus.
Auf dem Boulevard befindet sich auch eine Statue zum Gedenken an Vasco Nuñez de Balboa, dem ersten Europäer, der jemals den pazifischen Ozean erblickte.
Panamá Viejo
Panamá Viejo zählt zum UNESCO Weltkulturerbe, wurde 1519 gegründet und wurde 1671 vom Piraten Henry Morgan geplündert und niedergebrannt. Heute stehen zum großen Teil nur noch Ruinen und der restaurierte Glockenturm von La Catedral de Nuestra Señora de la Asunción. Den Glockenturm kann man theoretisch auch erklimmen, doch leider war ein Großteil der Anlage und das Museo de Sitio de Panamá Viejo wegen des heutigen Dia de las Madres (Muttertag) geschlossen!
Panama City at night
Unser Hotel, das Plaza Paitilla Inn, bot mit seiner vollständigen Glasfront jeden Abend einen spektakulären Ausblick auf die Skyline, Cinta Costera und Ancón Hill mit seiner riesigen Panama-Flagge auf dem Gipfel.
Calzada de Amador
Der Calzada de Amador – oder auch Amador Causeway – ist ein Damm, der vier Inseln – Naos, Culebra, Perico & Flamenco – vor Panama City verbindet. Auf der einen Seite des Damms befindet sich die Skyline, auf der anderen die Einfahrt zum Panamakanal und die Puente de las Américas.
Der 4,5 km lange Damm wurde mit dem Material aufgeschüttet, welches beim Bau des Kanals anfiel. Nach seiner Fertigstellung 1913 diente der komplette Damm als US-Fort – Fort Grant, bzw. später Fort Amador. Heute ist der Damm gesäumt von Palmen, Boots- und Yachthäfen sowie zahlreichen Restaurants. Auf der Isla Flamenco befindet sich ein Einkaufszentrum samt Duty Free-Shop.
Auf der Punta Culebra gibt es das sehenswerte Punta Culebra Nature Center des Smithsonian Tropical Research Institute zu besichtigen. Neben etlichen Aquarien – Schildkröten, Seesterne, Fische und u.a. ein Hai – wird einem auch der Unterschied der Unterwasserwelt auf der Pazifik- und auf der Atlantik-Seite erklärt. Und mit etwas Glück entdeckt man auch ein Faultier in den Baumkronen. An der Südspitze der Insel gibt es auch ein Fernrohr, mit dem man die Schiffe die den Panamakanal durchqueren beobachten kann.
Am Nordende der Calzada de Amador entsteht momentan das futuristisch anmutende Museo de la Biodiveridad, dass von Frank Gehry gestaltet wurde.