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Panama (2011)

Forts Of Panama & Gatún Damm

Von den Gatún Locks geht es weiter zum Castillo de San Lorenzo el Real de Chagres (Fort San Lorenzo). Das Fort liegt auf einer Anhöhe über der Mündung des Rio Chagres in das karibische Meer. Hier wurde es ursprünglich von den Spaniern zur Sicherung der transatlantischen Handelsrouten erbaut. Seit 1980 gehört San Lorenzo zum UNESCO Weltkulturerbe.

Unweit von San Lorenzo befindet sich auch das ehemalige Fort Sherman der USA. Hier befand sich neben einem Trainingsgelände für Dschungel-Operationen des US-Militärs auch die School of the Americas, in der lateinamerikanische Militärs – wie z.B. Panamas Ex-Diktator Manuel Noriega – ausgebildet wurden. Heute gibt es hier einfallende Baracken und einen Yachthafen zu sehen.

Auf dem Rückweg zu den Gatún Locks empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zum Gatún Damm. Der Damm staut den Rio Chagres zum Gatún See auf, so dass eine Überquerung des Isthmus von Panama überhaupt erst möglich ist. Darüber hinaus liefert der Damm auch den Strom für den Betrieb des Panamakanls.

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Panama (2011)

Panama Canal Eco Boat Tour

Von Gamboa aus ging es heute auf die Panama Canal Eco Boat Tour. Der Tourveranstalter – Panama Tours – verspricht vollmundig „eine der besten Touren“ in Panama. Und was man hier erlebt ist in der Tat unvergesslich. Zuerst geht es mit dem Boot unter der Eisenbahnbrücke hindurch auf den Panamakanal. Hier sind die Erweiterungsarbeiten des Kanals allgegenwärtig. Sichtbar auch an einem riesigen schwimmenden Kran namens „Hermann the German“, den die USA nach Ende des zweiten Weltkrieges konfiszierten und der 1947 behilflich war Howard Hughes‘ Spruce Goose anzuheben.

Abseits des Kanals, am Ufer des Gatún-Sees, lassen sich zahlreiche Affen und Vögel beobachten. Erstere kann man vom Boot aus sogar füttern. Mit etwas Glück begegnen einem nicht nur Fracht- und Passagierschiffe, sondern man bekommt auch ein Krokodil zu sehen.

Nachdem es auf einem Hausboot ein leckeres Mittagessen gab, und man kleine Krokodile, große Schlangen sowie Papageien und Tukane zu sehen bekam, ging es mit dem Kanu noch zu einem schönen kleinen Wasserfall.

Auf dem Rückweg gab es dann noch ein kleines, geschichtsträchtiges Ereignis zu bestaunen. Ex-Diktator Manuel Noriega traf an diesem Abend in Panama ein und auf der Rückfahrt von Gamboa fuhren wir an dem von Militär, Polizei und Presse gesäumten Gefängnis vorbei, in das Noriega in Kürze überstellt wird!

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Panama (2011)

Panama City

Den Vormittag verbrachten wir erst mal damit eine Bank zu finden, wo man Reiseschecks einlösen kann. Dies gestaltete sich jedoch etwas aufwändiger als gedacht. Denn anders als Lonely Planet behauptet, lösen weder Wechselstuben noch HSBC Reieschecks ein! Wer in Panama Travelers Cheques einlösen möchte, der sollte direkt eine Filiale der Scotiabank aufsuchen, denn nur dort ist das nach unseren Erkenntnissen auch möglich!
Kleiner Nebeneffekt, wir haben durch das viele Hin-und-her-gerenne und die Tatsache von einer zur nächsten Bank geschickt zu werden etwas von Panama City gesehen! 😉

Nachmittags erkundeten wir dann noch etwas das Viertel Punta Paitilla, in dem sich auch unser Hotel befindet. Schräg gegenüber hiervon befindet sich beispielsweise auch die vatikanische Botschaft, in die General Manuel Noriega 1989 floh, als er durch die US-Invasion mit dem schönen Namen Operation Just Cause gestürzt wurde.

Eine weitere Sehenswürdigkeit von Punta Paitilla ist der viele gelobte Trump Tower. Dieser mag zwar im inneren sehr exklusiv sein, genau wie die zahlreichen Gebäude um ihn herum. Auf der Straße herrschen jedoch ärmlichere Verhältnisse und die Kanaldeckel fehlen teilweise genau so, wie sonst auch. Nichtsdestotrotz findet man hier nicht nur spektakuläre – und teilweise auch selten hässliche – Hochhäuser sondern es finden sich auch viele schöne kleine Häuser und Gärten.