Am frühen Morgen ging es mit Air Panama nach Bocas del Toro, einem beliebten Touristenort in der Karibik. Kurz nach dem einchecken im Hotel werden wir auch schon von einem Boot am hoteleigenen Pier abgeholt.
Von hier aus geht es zur Dolphin Bay, wo sich mit etwas Geduld vereinzelt Delphine an der Wasseroberfläche zeigen. Weiter zum Coral Key, wo man ausgestattet mit Taucherbrillen und Schnorchel Korallen sehen kann, bevor es dann eine leckere Fischsuppe zum Mittagessen gibt – und dass sage ich, der normalerweise kein großer Fisch-Fan ist! Nachmittags geht es dann auf die Isla Bastimentos und zum Schwimmen an den Red Frog Beach.
Kategorie: Urlaub
Forts Of Panama & Gatún Damm
Von den Gatún Locks geht es weiter zum Castillo de San Lorenzo el Real de Chagres (Fort San Lorenzo). Das Fort liegt auf einer Anhöhe über der Mündung des Rio Chagres in das karibische Meer. Hier wurde es ursprünglich von den Spaniern zur Sicherung der transatlantischen Handelsrouten erbaut. Seit 1980 gehört San Lorenzo zum UNESCO Weltkulturerbe.
Unweit von San Lorenzo befindet sich auch das ehemalige Fort Sherman der USA. Hier befand sich neben einem Trainingsgelände für Dschungel-Operationen des US-Militärs auch die School of the Americas, in der lateinamerikanische Militärs – wie z.B. Panamas Ex-Diktator Manuel Noriega – ausgebildet wurden. Heute gibt es hier einfallende Baracken und einen Yachthafen zu sehen.
Auf dem Rückweg zu den Gatún Locks empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zum Gatún Damm. Der Damm staut den Rio Chagres zum Gatún See auf, so dass eine Überquerung des Isthmus von Panama überhaupt erst möglich ist. Darüber hinaus liefert der Damm auch den Strom für den Betrieb des Panamakanls.
Gatún Locks
Vom Bahnhof der Panama Canal Railway ging es zu den Gatún Locks des Panamakanals. Die Schleusen stellen den nördlichen Zugang vom Atlantik aus in den Kanal dar. Mit ihren drei Schleusenkammern sind die Gatún Locks auch die größte Schleusenanlage im Kanal (Miraflores Locks 2 Kammern, Pedro Miguel Locks 1 Kammer).
Die Aussichtsplattform befindet sich fast direkt am Kanal, so dass die Schiffe nur eine Armlänge von einem entfernt angehoben, bzw. abgesenkt werden und vorbei gleiten. Darüber hinaus sind die Schleusen auch ein echter Geheimtipp, denn es kann sein, dass man – wie wir – nahezu allein auf der Aussichtsplattform steht und sich nicht wie bei den Miraflores Locks langsam nach vorne durchdrängeln muss.
Panama Canal Train
Mit der Panama Canal Railway ging es frühmorgens von Panama City nach Colón. Die malerische Eisenbahnstrecke schlängelt sich entlang des Panamakanals und führt über zahlreiche Brücken und Dämme. Man kann die Fahrt von einem schön restaurierten Aussichtswagon aus genießen. Es lohnt sich aber auch mal hinaus auf die offenen Aussichtsplattformen zu gehen und sich den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen.
Panama Canal Eco Boat Tour
Von Gamboa aus ging es heute auf die Panama Canal Eco Boat Tour. Der Tourveranstalter – Panama Tours – verspricht vollmundig „eine der besten Touren“ in Panama. Und was man hier erlebt ist in der Tat unvergesslich. Zuerst geht es mit dem Boot unter der Eisenbahnbrücke hindurch auf den Panamakanal. Hier sind die Erweiterungsarbeiten des Kanals allgegenwärtig. Sichtbar auch an einem riesigen schwimmenden Kran namens „Hermann the German“, den die USA nach Ende des zweiten Weltkrieges konfiszierten und der 1947 behilflich war Howard Hughes‘ Spruce Goose anzuheben.
Abseits des Kanals, am Ufer des Gatún-Sees, lassen sich zahlreiche Affen und Vögel beobachten. Erstere kann man vom Boot aus sogar füttern. Mit etwas Glück begegnen einem nicht nur Fracht- und Passagierschiffe, sondern man bekommt auch ein Krokodil zu sehen.
Nachdem es auf einem Hausboot ein leckeres Mittagessen gab, und man kleine Krokodile, große Schlangen sowie Papageien und Tukane zu sehen bekam, ging es mit dem Kanu noch zu einem schönen kleinen Wasserfall.
Auf dem Rückweg gab es dann noch ein kleines, geschichtsträchtiges Ereignis zu bestaunen. Ex-Diktator Manuel Noriega traf an diesem Abend in Panama ein und auf der Rückfahrt von Gamboa fuhren wir an dem von Militär, Polizei und Presse gesäumten Gefängnis vorbei, in das Noriega in Kürze überstellt wird!