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Hong Kong (2005) Urlaub

Erste Erkundungen

Der erste Vormittag in Hong Kong war ziemlich trüb und wolkenverhangen. Wir entschlossen uns zu einem preiswerten Frühstück. 24HK$ für ein Croissant, Baguette, Kaffee und Orangensaft in einer Filiale von Delifrance, die in ganz Hong Kong zu finden sind. Wir waren – wie schon am Vorabend – im World Trade Centre. Nach der Lektüre des englischsprachigen HK-Magazines und der ebenfalls auf Englisch erscheinenden South China Morning Post machten wir uns zu Fuss Richtung Waterfront auf.

Durch eine Unterführung, die über die Tiefgarage des World Trade Centres erreichbar ist, gelangten wir zur Noonday Gun, die jeden Tag Punkt 12:00 Uhr abgefeuert wird. Für dieses Ereignis waren wir jedoch zu früh dran. Wir liefen weiter Richtung Wan Chai, und uns bot sich trotz einsetzendem Regen ein schöner erster Blick auf die beeindruckende Skyline Hong Kongs. Durch die engen Straßen mit ihren teilweise gewöhnungsbedürftigen Gerüchen machten wir uns wieder auf den Rückweg.

3 Antworten auf „Erste Erkundungen“

Was sind 24 HK$ in Euro so? Und wie konntest du die Zeitungen lesen, waren die in Englisch? Von den zum Teil gewöhnungsbedürftigen Gerüchen in den Straßen von Hong Kong habe ich auch schon gehört, aber ich kann mir vorstellen, dass die HK-Chinesen, die Deutschland besuchen wahrscheinlich vom „Landduft“ in Bayern (frisch gejauchte Felder und Schweinebraten mit Rotkohl) auch etwas irritiert sind. Es ist eben so, dass man fremde Kulturen. wenn auch sehr aufregend und interessant, manchmal auch als äußerst bizarr empfindet. Für mich war genau dieser Gegensatz, die Mischung aus Freude an Impression und abenteuerlichen Überraschungen, der Grund nebenberuflich ein Reisefrosch zu werden. Andererseits kann man u.U. gern auf einige Abenteuer verzichten, wie z.B. durchqueren des Rotlichtviertels in Palermo abends um elf mit knallengen Hosen und einem bauchfreien Top (wenn ich stehen geblieben wäre, hätte ich nach einer halben Stunde genug Geld zusammen, um mir einen Porsche zu kaufen :-)), ignorieren der roten Ampel im einspurigen, 29,5 km langen Tunnelsystem auf Chinque Terre oder Ausflug in die Wälder an der bosnischen Grenze und Kalaschnikov-Gebärden der dort patrulierenden Miliz (obwohl die unrasierten, gut gebauten Jungs in weißen Schießer-Hämden und einer Automatik im Anschlang durchaus „anregend“ wirken können, solange sie ihre Waffen nicht auf dich richten – da ist es sogar mir vergangen :-)).

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