Angekommen in Oaxaca führte uns unser erster Weg zum Monte Albán. Auf einem Hügel 400 Meter über dem Tal gelegen, zählt Monte Albán zu den beeindruckendsten historischen Stätten ganz Méxicos. Direkt am Eingang gibt es ein kleines aber sehenswertes Museum. Schreitet man die Gran Plaza im Uhrzeigersinn ab, bekommt man sämtliche Sehenswürdigkeiten der Stätte zu sehen.
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San Miguel De Allende
San Miguel De Allende ist eine kleine Stadt südöstlich von Guanajuato, die vor allem für ihre koloniale Architektur und die schönen Kopfsteinpflasterstraßen bekannt ist. Zahlreiche US-Expats und eine aktive Kulturszene verleihen dem Ort sein kosmopolitisches Flair.
Die meisten Sehenswürdigkeiten – wie z.B. die Pfarrkirche Parroquia de San Miguel Arcángel und die Iglesia de San Rafael – verteilen sich um die Plaza Principal (El Jardin) und die angrenzende San Francisco. Spaziert man diese entlang kommt man vorbei an der Casa del Mayorazgo de Canal und am Templo de La Concepción. In der anderen Richtung, am Jardín de San Francisco gibt es den Templo de San Francisco zu bestaunen.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Mirador, von wo aus man einen schönen Ausblick über San Miguel De Allende hat. Hinunter ging es anschließend über die Callejón del Chorro, die an El Chorro vorbeiführt, der Quelle an der San Miguel gegründet wurde. Ein kleiner Weg führt hinunter zum Parque Benito Juárez.
Nachmittags ging es dann zum Escuela de Bellas Artes (El Nigromante), der Schule der schönen Künste, die im früheren Kloster des Templo de La Concepción untergebracht ist.
Mit dem Bus geht es von San Miguel aus zurück nach México D.F. und von dort aus weiter mit dem Nachtbus nach Oaxaca.
Guanajuato
Am ersten Weihnachtsfeiertag ging es nachmittags mit dem Bus gen Norden nach Guanajuato. Die einstige Silberstadt liegt idyllisch in einem Gebirgstal und wird auf der Südseite von dem Monumento a El Pípila überstrahlt. Die verwinkelten Straßen und die Architektur der frühen Neuzeit sind Zeugen des einstigen Reichtums der Spanier. Bei einem mehr als lohnenswerten Spaziergang durch das Städtchen tun sich immer wieder neue Plazas auf, die von wunderschönen Gebäuden umrandet sind. Ein ausgetrocknetes Flussbett und zahlreiche alte Bergwerksschächte unterhalb der Stadt dienen heute als Tunnel, in dienen in der Tat der Großteil des Verkehrs in Guanajuato fließt.
Als Ausgangspunkt empfiehlt sich der hübsche Jardín de la Unión mit dem Templo de San Diego und dem Teatro Juárez an seiner südöstlichen Ecke. Folgt man von hier aus der Obregón gelangt man zur Basílica de Nuestra Señora de Guanajuato. Weiter geht es zum Plaza de la Paz und über die Juárez zu Plazuela de los Ángeles. Von hier lohnt ein kleiner Abstecher zur engen Callejón de Beso – die Kussgasse. Direkt hintereinander liegen der Jardín de la Reforma, die Plaza San Roque und die Plazuela de San Fernando. Geht man weiter, vorbei am Mercado Hidalgo – dem Markt – gelangt man zur großen Plaza Alhóndiga. Zurück geht es über die mehrmals ihren Namen ändernde 28 de Septiembre. An der Universidad de Guanajuato lohnt der Aufstieg der Treppen, tut sich doch ein schöner Blick auf den gegenüber auf dem Berg stehenden Monumento a El Pípila auf. Über die Plaza del Baratillo zurück am Jardín de la Unión kann man 2 Blocks weiter mit dem Funicular zu eben diesem Monument hochfahren und von dort oben die sagenhafte Aussicht über Guanajuato genießen!
Sehenswert ist auch das Museo de las Momias. Weniger jedoch wegen der zahllosen vom örtlichen Friedhof ausgegrabenen mumifizierten Leichname – die wegen des hohen Mineralgehaltes und der trockenen Luft so gut erhalten sind – als viel mehr wegen der mexikanischen Faszination für den Tod.
Berühmtester Sohn der Stadt ist übrigens der Maler Diego Rivera, dessen Geburtshaus in der Pocitos 47 mittlerweile ein Museum ihm zu Ehren enthält.
Übernachten lässt es sich recht preiswert und angenehm in der Casa Bertha – schöne Dachterrasse inklusive!
Templo Mayor
Ebenso sehenswert wie das Museo Nacional de Antropología ist der Templo Mayor und das dazu gehörende Museo del Templo Mayor. Gelegen ist der ganze Komplex direkt zwischen Kathedrale und Präsidentenpalast an der Nordostecke des Zócalo.
Heiligabend stand ganz im Zeichen hochklassiger Museen. Am Vormittag ging es zum Museo Nacional de Antropología, das mitten in einem Park, dem Bosque de Chapultepec, liegt. Auf zwei Etagen erfährt man, wie das prähispanische México aussah und wie die indigene Bevölkerung heute lebt.
Mit etwas Glück, kann man vor den Toren des Museums auch noch die Voladores bei ihrem zeremoniellen Tanz beobachten. Ein Spaziergang durch den weitläufigen Park von Chapultepec lohnt ebenfalls. Nach dem Museumsbesuch lässt es sich am Lago de Chapultepec wunderbar entspannen.