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China

恭喜發財 – Das Jahr des Hundes

Heute beginnt nach dem chinesischen Kalender das Jahr des Hundes (丙戌).

In diesem Sinne: 恭喜發財 – Kung hei fat choi – Glückwünsche und Erfolg/Wohlstand

Da der chinesische Kalender – anders als der gregorianische – astronomisch definiert ist, fällt der Neujahrstag jedes Jahr auf einen anderen Tag, bewegt sich aber meist zwischen Ende Januar und Mitte Februar. Das chinesische Neujahrsfest (春節) ist der wichtigste chinesische Feiertag und wird auch oft als Frühlingsfest oder Lunar New Year bezeichnet. Es ist die Zeit, in der die Familie besucht wird. Die Festtage werden üblicherweise durch Feuerwerke, Drachen- (舞龍) und Löwentänze (舞獅) sowie begleitet durch Mahjongg-Spiele (麻将) begangen.
Da viele Chinesen durch ihre Arbeit von ihrer Familie getrennt leben, setzt zum Neujahrsfest immer eine große Reisewelle ein, da oftmals der gesamte Jahresurlaub hierfür verwendet wird.

Da der Hund im Allgemeinen als treu gilt wird das Jahr von den Älteren auch als äußerst vielversprechend für Hochzeiten betrachtet.
Eine Besonderheit die dieses Jahr des Hundes aufweisen kann ist, dass es mit 385 Tagen (bis 17. Februar 2007) verhältnismäßig lange dauert und deshalb sogar einen Schaltmonat besitzt. Ein Phänomen, das in den letzten 2200 Jahren nur insgesamt 12 mal auftratt.

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Hong Kong (2005) Urlaub

Macau | Jardim de Lou Lim Ioc

Von der Kathedrale São Paulo aus machten wir uns wieder auf den Weg zur Avenida de Almeida Ribeiro um dort ein verspätetes Mittagessen einzunehmen. Anschließend wollten wir noch Macaus schönsten Park aufsuchen – allein der Name klingt schon wunderschön – Jardim de Lou Lim Ioc.
Bedauerlicherweise sind wir zwar in den Bus mit der richtigen Nummer eingestiegen, jedoch in die falsche Richtung. So standen wir erstmal am falschen Ende der Stadt. Endlich im richtigen Bus schmiss uns der Busfahrer auch an der richtigen Haltestelle raus – Ansagen oder gar Anzeigen gibt es nämlich nicht – und erklärte uns noch den Weg zum Garten.

Dort angekommen bot sich uns ein Bild von schattenspendenden Bäumen, Lotusteichen, Bambushainen, Grotten und einer Brücke mit neun Biegungen (da sich böse Geister nur in geraden Linien bewegen können).
Einheimische Nutzen den Garten um dort T’ai Chi zu praktizieren, zu musizieren, dem Mahjongg-Spiel zu frönen, zu lesen oder sich mit Freunden und Nachbarn zu unterhalten.

Anschließend zogen wir noch etwas durch die Straßen rund um den Garten, und machten uns schließlich wieder auf den Weg zum Terminal Maritimo. Die längere Busfahrt dorthin durch das mittlerweile nächtliche Macau bot uns noch den Blick auf die zahlreichen Leuchtreklamen der Spielcasinos.
Nach Kauf eines Tickets für 176HK$ (inkl. Nachtzuschlag) und der obligatorischen Passkontrolle bestiegen wir unsere Fähre. Unsere Plätze waren ganz vorne, direkt hinter der Brücke, was wir anfangs noch sehr toll fanden, bis der freundliche Matrose unsere Jalousie zuzog und mit dem Finger auf das Schild zeigte, auf dem zu lesen war: „Must be closed on night navigation“. War also nichts mit der Aussicht auf das nächtliche Macau und Hong Kong :-(.