Am nächsten Tag stand der Ocean Park (海洋公園) auf dem Programm. Mit der MTR gings nach Admiralty (金鐘), von wo aus nach Kauf des Eintritts-Tickets (185HK$) ein Shuttlebus zum Ocean-Park fährt. Leider sind wir nicht die Einzigen, die an diesem Tag in den Park wollen, und so bildet sich bereits eine lange Warteschlange, die aber – wie immer in Hong Kong – perfekt organisiert ist. So gibt es kein Gedrängel und Geschreie.
Nach ca. 20-30 Minuten Fahrt – u.a. durch den Aberdeen Tunnel – erreichen wir den Eingang zum Park. Der Park ist in zwei Teile aufgeteilt, die durch eine Seilbahn verbunden sind. Die Lowland Section besteht zum größten Teil aus Gartenanlagen mit großen Teichen, einem Aquarienhaus mit einer Vielzahl bunter Fische, einem Bereich über Dinosaurier mit einem herrlich doof schreienden Tyranosaurus Rex ;-), und der Hauptattraktion, dem Pandahaus, dass die beiden Pandas An An und Jia Jia beherbergt.
Die Fahrt zur Headland Section mit der 1500 Meter langen Seilbahn bietet einen wundervollen Blick auf das südchinesische Meer. Hier sind unter anderem ein Hai-Aquarium zu finden, dass man durch einen Tunnel durchschreiten kann, so dass man rundherum von verschiedensten Haiarten und kreischenden Kindern (Keine Ahnung was furchteinflösender ist?) umgeben ist. Eine Korallenriff, dass man über drei Stockwerke umrunden kann, gibt einen tollen Einblick in Nemo’s Zuhause. Diverse Fahrgeschäfte und eine Killerwal-Show sind hier ebenfalls zu finden (die Show haben wir leider verpasst :-(). Dafür standen wir ca. 45 Minuten beim Dragon Roller Coaster an, und just in dem Moment als wir drankommen sollten ging ein starker Regenschauer nieder, der so stark war, dass die Achterbahn ihren Fahrbetrieb einstellen musste. Nach weiteren 15 Minuten warten – bis der Regen vorbei war – begaben wir uns auf die halsbrecherische Fahrt.
Anschließend machten wir uns über den Weg an der Küste entlang auf zum Middle Kingdom. Eine 272 Meter langes Rolltreppensystem führt dort am Ende des Weges wieder auf Meereshöhe hinunter. Die Werbung verheißt einen Gang durch 5000 Jahre chinesischer Geschichte. Was einem im Endeffekt erwartet ist ein original 1990 errichtetes Dorf aus Templen, Pagoden und traditionellen Straßenszenen verschiedener Zeitepochen. Trotz des hohen Kitschfaktors aber durchaus sehenswert.
4 Antworten auf „Ocean Park (海洋公園)“
was war mit diesem dorf? ich komm nich drauf. hab ich das gesehen? nein, glaub ich nicht, Tim. war er da alleine als ich im haifischbecken schnorcheln war?
Das kitschige Teil, wo du Tiramisu wolltest, die es nicht gab, und stattdessen Zwiebelringe verputzt hast!
der link zum T-Rex Gebruell funktioniert glaub ich nicht
Einfach auf „Download Film“ klicken! 😉