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Südkorea (2019)

Gyeongbokgung Palace (경복궁)

Nördlich in Seoul gelegen, befindet sich der Gyeongbokgung-Palast (경복궁). Unter den sogenannten fünf großen Palästen in Seoul ist er der Größte. Gyeongbokgung wurde im Jahr 1395 von der Joseon-Dynastie erbaut und diente als Hauptpalast der Könige, bis dieser in einem Feuer während des Imjin-Krieges (1592 – 1598) zerstört wurde.

Um die weitläufige Palastanlage zu erkunden, sollte man gut und gern einen halben Tag einplanen. Nicht verpassen sollte man auch die Wachablösung. Außerdem werden im Palast kostenlose Führungen angeboten, um mehr über die einzelnen Gebäude und Anlagen zu erfahren. Dort erfährt man dann z.B. auch, dass einige Gebäude mit Ondols (온돌), einer Fußbodenheizung, für die kälteren Monate ausgestattet sind.

Auf dem Palast Gelände – wie auch bei anderen Palastanlagen – begegnen einem viele junge Menschen im Hanbok (한복), der traditionellen, farbenprächtigen koreanischen Tracht. Grund ist zum einen sicherlich der dadurch gewährte kostenlose Eintritt. Zum anderen aber auch die gestiegene Popularität der Tracht durch zahlreiche K-Drama-Serien.

Plant man – wie ich – alle fünf großen Paläste zu besuchen, lohnt sich ein Kombiticket, welches Zugang zu allen fünf Palästen gewährt.

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Südkorea (2019)

Cheonggyecheon (청계천)

Südlich von Insa-dong zieht sich beginnend vom Cheonggye Plaza (청계광장) der Cheonggyecheon-Bach (청계천) von West nach Ost durch Seoul. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2005 dient dieser fast 11 Kilometer lange Strom als Naherholungsgebiet.

Zuvor war der Strom mit einer Schnellstraße und provisorischen Häusern überbaut, die zugezogenen Leuten nach dem koreanischen Krieg sowohl als Unterkunft als auch als Handwerksbetriebe und Fabriken dienten. Der Abriss und die Umwidmung als Naherholungsgebiet zog einige Kritik auf sich. Seit seiner Öffnung erfreut sich Cheonggyecheon jedoch wachsender Beliebtheit sowohl unter Einheimischen als auch unter Touristen.

Nach dem recht umtriebigen und quirligen Part direkt an der Cheonggye Plaza mit seinen kleinen Wasserfällen, Attraktionen und Sitzstufen am Ufer wird es flussabwärts immer ruhiger und das natürliche Bachbett kommt zum Vorschein.

Der koreanische Regisseur Kim Ki-Duk drehte seinen mit einem goldenen Löwen als bester Film bei den Filmfestspielen von Venedig ausgezeichneten Film Pieta (피에타) am Cheonggyecheon, der früher auch ein Wahrzeichen des industriellen Aufschwungs war.

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Südkorea (2019)

Insa-dong (인사동) & Jogyesa Tempel (조계사)

Direkt vor meinem Hotel befindet sich der quirlige Stadtteil Insa-dong (인사동) mit kleinen Einkaufsstraßen und Gassen. Insa-dong beherbergt ca. 40 Prozent aller Antiquitätenläden in Korea. Ein prominenter Spot entlang der Insadong-gil – einer sich quer durch den Stadtteil ziehenden (verkehrsberuhigten) Straße – ist Ssamziegil (쌈지길), ein kleines Einkaufszentrum, wo man allerlei Handarbeiten und dergleichen bekommt. Die einzelnen Geschäfte erreicht man über eine Rampe, die um den Innenhof herum, nach oben führt.

Ebenfalls in Insa-dong befindet sich der Jogyesa Tempel (조계사), der bis ins 14 Jahrhundert zurück datiert. Jogyesa ist heute der Haupttempel des buddhistischen Jogye-Ordens in Korea.

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Südkorea (2019)

Ankunft in Seoul (서울)

Nach der Landung auf dem Incheon International Airport (인천국제공항), dem Hauptstadtflughafen von Seoul (서울) ging es nach dem obligatorischen Geld abheben sowie der Beschaffung einer Tmoney-Karte zur landesweiten Zahlung in allen Verkehrsmitteln (und Supermärkten) sowie einer lokalen SIM-Karte erstmal mit dem Flughafenbus zum Hotel, dem Tong Tong Petit Hotel im Herzen von Seoul – ein idealer Ausgangspunkt zum Start von zahlreichen Aktivitäten. Von der Dachterrasse hat man einen schönen Blick auf den N Seoul Tower.

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Südkorea (2019)

Abflug nach Seoul (서울)

Am 4. Oktober ging es mit Etihad von München über Abu Dhabi nach Seoul (서울), der Hauptstadt Südkoreas.