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Südkorea (2019)

Cheonggyecheon (청계천)

Südlich von Insa-dong zieht sich beginnend vom Cheonggye Plaza (청계광장) der Cheonggyecheon-Bach (청계천) von West nach Ost durch Seoul. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2005 dient dieser fast 11 Kilometer lange Strom als Naherholungsgebiet.

Zuvor war der Strom mit einer Schnellstraße und provisorischen Häusern überbaut, die zugezogenen Leuten nach dem koreanischen Krieg sowohl als Unterkunft als auch als Handwerksbetriebe und Fabriken dienten. Der Abriss und die Umwidmung als Naherholungsgebiet zog einige Kritik auf sich. Seit seiner Öffnung erfreut sich Cheonggyecheon jedoch wachsender Beliebtheit sowohl unter Einheimischen als auch unter Touristen.

Nach dem recht umtriebigen und quirligen Part direkt an der Cheonggye Plaza mit seinen kleinen Wasserfällen, Attraktionen und Sitzstufen am Ufer wird es flussabwärts immer ruhiger und das natürliche Bachbett kommt zum Vorschein.

Der koreanische Regisseur Kim Ki-Duk drehte seinen mit einem goldenen Löwen als bester Film bei den Filmfestspielen von Venedig ausgezeichneten Film Pieta (피에타) am Cheonggyecheon, der früher auch ein Wahrzeichen des industriellen Aufschwungs war.

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